Turnierbericht
Offenbar gab es nicht allzu viele mutige Heerführer, die im fahlen Licht eines anbrechenden Novembermorgens, um die Herausgabe des Pokals bei mir kämpfen wollten ......
Kein Wunder im Jahre 13 zum 13. Turnier. Da trauen sich nur die Härtesten.
Lediglich Joshi, Walli und Ronny schafften es eine Heerschar hinter sich zu vereinigen.
Joshi setzte auf eine Alien-like umgebaute Horde aus Nahkampftyraniden.
Ronny kam mit einer beeindruckenden Flut aus grünen Orkleibern.
Walli setzte auf die Tau samt Schwebepanzer..
Da ich wieder einmal etwas uninspiriert war, musste die gute, alte Imperiale Armee herhalten.
Mit vier Leuten kann man den Klassiker spielen: Jeder gegen Jeden.
Und so trafen im ersten Spiel Die Tyraniden auf die Tau und die Orks auf die Imperiale Armee. So spannend sich die Partien anhörten, so klar war letztlich das Ergebnis.
Walli pulverisierte die Tyraniden und Joshi gab das Spiel auf. Ein 0:8 für die Tau.
Bei den Orks gab es zwar Anfangs Verluste durch das Geschütz der Imperialen Armee, letztlich aber schwappte die grüne Flut bis zur Grundline durch. Ich konnte mit ach und Krach ein Missionsziel halten und in einer heroischen Aktion tötete ein Sergeant den Orkboss mit einer Laserpistole.
( Wahrscheinlich hatte sich der Boss wegen der Attacke totgelacht!) Letztlich aber ein deutlicher Sieg der Orks mit 6:3.
Neue Runde, neues Glück !
Die Tyraniden gegen die Orks und die Tau gegen die Imperiale Armee.
Die Tyraniden konnten auf Grund des etwas unsteten Abwehrfeuers der Orks ihre Stärke ausspielen und gelangten in den Nahkampf. Die Orks verteidigten zähneknirschend ein einzelnes Missionsziel, was zu einem 7:2 für die Tyraniden führte.
Die Tau gerieten in den Malstrom der imperialen Artillerie. Der Abweichungswürfel zeigte ein ums andere Mal den Hit an. In der dritten Runde gab Walli entnervt auf. Ein 0:7 für die Imperiale Armee.
Zu Beginn der letzten Rund war für jeden noch der Turniersieg greifbar. Und genau so sah dann auch der Ablauf der Spiele aus. Ein Kopf an Kopf Rennen.
Die Tau konnten den Vorstoß der Orks abblocken, ohne jedoch hinterhersetzen zu können. Ein 3:3 Unentschieden in dieser Partie.
Die Tyraniden schafften den Vorstoß in die Reihen der Imperialen Armee und richteten ein Blutbad an. In der letzten Schußphase schaffte ich es das Missionsziel in meiner Spielhälfte von Tyraniden frei zu schießen und selbst wieder zu bestzen.
Ein knapper Sieg mit 3:4 für die Imperiale Armee.
Fazit:
In der Statistik der Turniersiege steht die Imperiale Armee ziemlich einsam an der Spitze. Es gibt immer wieder die ein oder andere abfällige Bemerkung, weil ganz oft ein Geschütz den Blick auf die Aufstellung trübt.
Letztlich haben die Spiele gezeigt, dass ein Geschütz der Matchwinner sein kann, wenn es trifft. Tut es dies nicht, was in 2/3 der Fall ist, wird die Armee überrannt oder auseinander geschossen. Oder beides.
Richtig cool fand ich Joshi`s Aufstellung einer reinen Nahkampfarmee. Wäre ich nicht "Lucky Punch in der letzten Runde", hätte er das Turnier gewonnen.
Wallis vorschnelles Aufgeben hat ihn selbst um den Turniersieg gebracht. Ein Ausharren im Feindfeuer am Missionsziel hätte ihm zwei Punkte gebracht und mich zwei gekostet.
Aber so ist es wie es ist.
Die Imperiale Armee hat den Pokal verteidigt und harrt der kommenden Gegner.........
